Alles Zufälle? Nein, Gott!
Montagmorgen. Und eine lange To-Do-Liste vor mir. Zuerst wollte ich mit einem Paket zur deutschen Post. Das ist nicht weit von uns, etwa 15 Minuten mit dem Auto. Doch am Schalter erfuhr ich, ich müsse das Paket in der Schweiz aufgeben. Oh Mann, alles vergeblich! Ich ärgerte mich. Als ich zu meinem Parkplatz ging, hantierte eine Frau an meinem Scheibenwischer. Sie stellte sich als Franziska vor – und sie war so begeistert, mich zu sehen und übergab mir eine Visitenkarte von «Abendmahl to go». Sie habe mein Auto erkannt. Denn daran fahre sie praktisch täglich vorbei! Ich war sehr kritisch, als ich die Karte las, steckte sie ein und fuhr nach Hause.
Da wollte ich den nächsten Punkt meiner To-Do-Liste erledigen: Ein Geschenk für meine Freundin finden. Doch die Karte hatte mich doch neugierig gemacht und ich ging auf die Website von Abendmahl to go. Ja, hier bin ich gelandet!
Die Idee, der Stellenwert des Abendmahls und die Glory Stories haben mich tief berührt!
«Für meine Freundin!», dachte ich spontan. Ich schrieb sofort Franziska, dass ich gerne einen Beutel aussuchen würde. Oje, sie habe nächste Woche leider kaum Zeit – aber heute Nachmittag würde es gehen. Ich hingegen hatte an diesem Nachmittag nur eine Viertelstunde Zeit. «Das ist aber sportlich zum Auswählen eines Beutels», meinte Franziska. Besser als nichts, dachte ich. Franziska erzählte mir, es sei total Gottes Fügung, dass sie mich in Deutschland getroffen habe. Denn sie wäre an diesem Morgen total in Verzug gewesen mit ihren Plänen. Aber unsere Wege hätten sich sonst nie gekreuzt. Wie fantastisch ist das!
Meine Freundin schmunzelte, als sie mein Geschenk auspackte. Weil es schon ihr zweiter Beutel ist. Doch den ersten, den habe sie nie benutzt, er gefalle ihr nicht. Aber dieser hier… Sie hatte total Freude. Und ich bezeugte ihr, dass ich als ihre Freundin für sie eintrete und einfach dranbleibe, dass ich an einen Durchbruch in ihrer schwierigen Lebenssituation glaube. Wir waren beide tief berührt.
Am Mittwoch ging ich nach Amden ins Gebetshaus. Ich sass an einem Tisch mit einer anderen Einzelperson. Die Frau wohnt «zufällig» in meinem Nachbardorf! So kamen wir sofort ins Gespräch. Am nächsten Morgen erschien sie doch tatsächlich mit einen Abendmahl-to-go-Beutel und lud mich dazu ein. Ich staunte und freute mich einfach über Gott, wie er das Abendmahl in dieser Woche so durchdringend in mein Leben pflanzte! Motiviert lud ich dann am Sonntag meine Hausgemeinde dazu ein, gemeinsam das Abendmahl zu feiern.
Gott hat mir mit diesen «Zufällen» so viel Auftrieb gegeben! Ich will Jesus mehr Raum und Fokus in meinem Alltag geben. Damit ich nicht vergesse, was er schon für mich getan hat. Diese Erfrischung und Erneuerung wünsche ich auch dir.
Deine Geschichte interessiert uns!
Willst du andere Menschen ermutigen und inspirieren? Schreib uns kurz, was du mit dem Abendmahl-Beutel erlebt hast. Denn wenn wir unsere Erlebnisse teilen, stärken wir andere auf dem Weg mit Gott.